Stina Spiegelberg: "Bio ist für mich unabdingbar"
Vegane Küchenfee im Interview
Seit 2014 arbeitet Rapunzel Naturkost mit der Köchin und Bloggerin Stina Spiegelberg zusammen. Sie entwickelt für uns vegane Koch- und Backrezepte.
Bekannt wurde Stina durch ihren Rezeptblog Veganpassion. Inzwischen ist sie erfolgreiche Autorin von veganen Backbüchern. Mit dem VEBU setzt sie sich auch für eine vegane Ausbildung von Köchen ein. Außerdem schult sie Konditoreien und Cafés, kreiert vegane Hochzeitstorten und bietet Catering an.
Bekannt wurde Stina durch ihren Rezeptblog Veganpassion. Inzwischen ist sie erfolgreiche Autorin von veganen Backbüchern. Mit dem VEBU setzt sie sich auch für eine vegane Ausbildung von Köchen ein. Außerdem schult sie Konditoreien und Cafés, kreiert vegane Hochzeitstorten und bietet Catering an.
Ein lebhaftes Gespräch über vegane Ernährung im Rapunzel Museum in Legau: Stina Spiegelberg im Interview mit Rapunzel Pressesprecherin Eva Kiene.
Seit wann und warum ernährst Du Dich vegan?
Stina: Vegetarisch ernähre ich mich schon lange. 2008 hat sich mein Lebenspartner dazu entschlossen, künftig fleischlos zu leben. Da haben wir die vegetarische Lebensweise für uns nochmals genau durchleuchtet. Für mich stand immer schon der Tierschutz im Vordergrund, daher war der Schritt zu vegan einfach konsequent.
Stina: Vegetarisch ernähre ich mich schon lange. 2008 hat sich mein Lebenspartner dazu entschlossen, künftig fleischlos zu leben. Da haben wir die vegetarische Lebensweise für uns nochmals genau durchleuchtet. Für mich stand immer schon der Tierschutz im Vordergrund, daher war der Schritt zu vegan einfach konsequent.
Wie kam die Veränderung in Deinem Umfeld an?
Stina: Familie und Freunde waren vor allem am Anfang sehr skeptisch. Also habe ich Freunden Selbstgebackenes mitgebracht und immer mehr Rezepte selbst entwickelt. Das kam so gut an, dass viele nach den Rezepten fragten. Das war eigentlich der Start für meinen Blog.
Stina: Familie und Freunde waren vor allem am Anfang sehr skeptisch. Also habe ich Freunden Selbstgebackenes mitgebracht und immer mehr Rezepte selbst entwickelt. Das kam so gut an, dass viele nach den Rezepten fragten. Das war eigentlich der Start für meinen Blog.
Wie bist Du zum Backen gekommen?
Stina: Ich bin in Frankreich aufgewachsen. Dort habe ich meine Liebe zur Patisserie entdeckt. Der Vater einer guten Freundin hatte eine Boulangerie. Wenn ich meine Freundin besucht habe, war ich oft in der Backstube ihres Vaters und habe mit Hingabe Eclairs verziert – oft zum Leidwesen meiner Freundin. Von Beruf bin ich Wirtschaftsingenieurin, als Projektmanagerin habe ich in der IT-Technik gearbeitet. Als ein Verlag auf mich zukam, ob ich nicht ein Backbuch schreiben wolle, habe ich dann bald meinen zwei großen Leidenschaften nachgegeben - dem Backen und dem Kochen.
Stina: Ich bin in Frankreich aufgewachsen. Dort habe ich meine Liebe zur Patisserie entdeckt. Der Vater einer guten Freundin hatte eine Boulangerie. Wenn ich meine Freundin besucht habe, war ich oft in der Backstube ihres Vaters und habe mit Hingabe Eclairs verziert – oft zum Leidwesen meiner Freundin. Von Beruf bin ich Wirtschaftsingenieurin, als Projektmanagerin habe ich in der IT-Technik gearbeitet. Als ein Verlag auf mich zukam, ob ich nicht ein Backbuch schreiben wolle, habe ich dann bald meinen zwei großen Leidenschaften nachgegeben - dem Backen und dem Kochen.
Welchen Stellenwert hat Bio in Deiner Küche?
Stina: Bio ist für mich unabdingbar und macht einen großen Teil meiner Lebensqualität aus. Bio schmeckt einfach besser. Das merke ich besonders bei Obst und Gemüse. Und ich spüre deutlich, wie mein Körper reagiert. Eigentlich will er nur gesunde Sachen essen.
Stina: Bio ist für mich unabdingbar und macht einen großen Teil meiner Lebensqualität aus. Bio schmeckt einfach besser. Das merke ich besonders bei Obst und Gemüse. Und ich spüre deutlich, wie mein Körper reagiert. Eigentlich will er nur gesunde Sachen essen.
Warum verwendest Du gerne Rapunzel Produkte?
Stina: Da gibt es vor allem zwei gute Gründe: Erstens der gute Geschmack. Wenn man auf Qualität achtet, kommt man um Rapunzel sowieso nicht herum. Zweitens ist für mich der soziale Aspekt wichtig. Wir leben hier im Luxus, auch wenn nicht alle reich sind. Da habe ich ein gutes Gefühl, wenn für Produkte aus anderen Ländern ein fairer Lohn bezahlt wird.
Stina: Da gibt es vor allem zwei gute Gründe: Erstens der gute Geschmack. Wenn man auf Qualität achtet, kommt man um Rapunzel sowieso nicht herum. Zweitens ist für mich der soziale Aspekt wichtig. Wir leben hier im Luxus, auch wenn nicht alle reich sind. Da habe ich ein gutes Gefühl, wenn für Produkte aus anderen Ländern ein fairer Lohn bezahlt wird.
Welche Tipps hast Du für das vegane Backen?
Stina: Wichtig ist es, nicht einfach konventionelle Rezepte umzusetzen. Eier machen den Teig saftig, locker und geben Farbe. Hier kommt es auf den Teig an, welche Alternative ich wähle. Für saftige Kuchen nehme ich meist Banane oder geriebenen Apfel. Statt Sojamehl verwende ich gerne Kichererbsenmehl, besonders in Pfannkuchen oder Rührkuchen. Zu Biskuitteig gebe ich Orangensaft und Mineralwasser, das macht den Teig luftig. Wichtig ist, vegane Teige nicht so lange zu rühren. Ich rühre fast immer von Hand. Am besten einfach ausprobieren: Auf meinem Blog gibt es viele erprobte Rezepte.
Stina: Wichtig ist es, nicht einfach konventionelle Rezepte umzusetzen. Eier machen den Teig saftig, locker und geben Farbe. Hier kommt es auf den Teig an, welche Alternative ich wähle. Für saftige Kuchen nehme ich meist Banane oder geriebenen Apfel. Statt Sojamehl verwende ich gerne Kichererbsenmehl, besonders in Pfannkuchen oder Rührkuchen. Zu Biskuitteig gebe ich Orangensaft und Mineralwasser, das macht den Teig luftig. Wichtig ist, vegane Teige nicht so lange zu rühren. Ich rühre fast immer von Hand. Am besten einfach ausprobieren: Auf meinem Blog gibt es viele erprobte Rezepte.