Jedes Essen zählt - Veggie Guide
Grünkohl
Hauptsaison: Oktober bis Januar
Nebensaison: Februar und März
weiteres Gemüse im Saisonkalender
Grünkohl ist ein vitamin- und eiweißreiches Wintergemüse, das vor allem im Norden Europas beliebt ist.
Besonders gut schmeckt die krausblättrige, grüne Kohlsorte, wenn sie nach dem ersten Frost geerntet wird. Dann wandelt sich die enthaltene Stärke in Zucker um. Das gibt dem kräftigen Kohl ein milderes Aroma und macht ihn besser verdaulich.
Grünkohl ist eine herzhafte Gemüsebeilage und passt zu Suppen, Eintöpfen und pikanten Salaten.
Frischen Grünkohl erkennt man an grünen Blättern, die frei von Flecken sind. Im Gemüsefach des Kühlschranks hält sich Grünkohl etwa zwei Tage.
Tipp: Grünkohl ist bekömmlicher, wenn man die von den Rippen befreiten Blätter vor dem Dünsten oder Schmoren kurz in Salzwasser kocht.
Ganz schön Kohl:
Egal ob rot, grün oder weiß – Kohlköpfe geizen nicht mit Vitaminen, Mineralstoffen und krebsvorbeugenden sekundären Pflanzenstoffen wie Glucosinolaten und Carotinoiden.Manche Kohlsorte ist sogar großzügiger mit Vitamin C ausgestattet als Kiwis oder Orangen.
Mit wenig Fett zubereitet bewahrt Kohl zudem die schlanke Linie und überzeugt mit vielen Nährstoffen pro Kalorie.
Viele Sorten lassen sich sogar roh als knackige Salate genießen, darunter Grün- und Rotkohl sowie Rosenkohl, Wirsing und Kohlrabi.
In der kalten Jahreszeit schmecken Sorten wie Blumenkohl, Broccoli oder Spitzkohl besonders gut in Suppen, Eintöpfen und deftigen Aufläufen.
Das Angebot an erntefrischem Kohl ist zur Saison im Winter am größten. Bio scheint dabei die gesündere Wahl zu sein, denn Forscher fanden in ökologisch kultiviertem Kohl mehr wertvolle sekundäre Pflanzenstoffe als in herkömmlich angebautem Kohl.