Jedes Essen zählt - Veggie Guide
Pastinaken
Hauptsaison: September bis Dezember
Nebensaison: Januar bis März
weiteres Gemüse im Saisonkalender
Die Pastinake, auch Hammel- und Hirschmöhre genannt, ist hierzulande fast in Vergessenheit geratenes Gemüse, das den Deutschen bis ins 18. Jahrhundert als Grundnahrungsmittel diente. Die Engländer hingegen schätzen Pastinaken als Gemüse heute ebenso wie Kartoffeln und Möhren.
Das Wintergemüse schmeckt nach dem ersten Frost am besten. Die süßlich-würzige Rübe liegt geschmacklich zwischen Möhren und Sellerie und schmeckt aromatisch und leicht süßlich. Durch Frosteinwirkung wird ihr Aroma noch milder und süßer.
Pastinaken gibt es in unterschiedlichen Fleischfarben, ihre Form ist jedoch immer gleich: kegelförmig und sehr spitz zulaufend. Sie lassen sich kochen, braten, backen und pürieren oder geraspelt in Salaten genießen. In der Suppe sorgt das Püree für Cremigkeit.
Da Pastinaken leicht bekömmlich sind, werden sie häufig auch zu Babynahrung verarbeitet.
Frische Pastinaken haben eine gleichmäßige, glatte Schale. Die kegelförmigen Wurzeln sind frei von Druck-, Bruch- oder Schnittstellen, das Grün ist noch nicht labberig.
Die nahe Verwandte der Petersilie hält sich im Gemüsefach des Kühlschranks ein bis zwei Wochen – am besten ungewaschen und ohne Verpackung.
Die Schnittstellen von bereits angeschnittenen Rüben mit etwas Frischhaltefolie oder mit kompostierbarer Bio-Folie bedecken. Im Gemüsefach des Kühlschranks bleiben sie dann noch eine Woche frisch.
Tipp: In hauchdünne Scheiben geschnitten lassen sich aus Pastinaken sogar Chips zubereiten: Dazu die Scheiben in einer Pfanne mit etwas Olivenöl bei mittlerer Hitze rösten. Anschließend nach Belieben salzen.