Ernährung und Kochen
Welche Vor- und Nachteile hat das Erhitzen von Lebensmitteln?
Das Erhitzen von Lebensmitteln hat viele Vorteile:
- Es verlängert die Haltbarkeit und erhöht die Sicherheit der Speisen, indem es Krankheitserreger wie Salmonellen oder Listerien unschädlich macht.
- Einige Knollen- und Wurzelgemüse werden durch Garverfahren wie Dünsten oder Kochen bekömmlicher oder sind erst danach verdaulich.
- Das Aufbrechen der festen Zellstrukturen macht die Nährstoffe zudem besser verfügbar – so nimmt der Körper z. B. Carotinoide aus erhitzten Möhren besser auf als aus der rohen Variante.
- Erhitzen sorgt auch für mehr Vielfalt auf dem Teller, indem es das Angebot an essbaren Speisen erweitert: Denn manche Lebensmittel wie z. B. Hülsenfrüchte sind erst nach Einweichen und längerem Kochen genießbar, da sie im rohen Zustand gesundheitsschädliche Stoffe wie Lektine enthalten.
- Last but not least: Erhitzen erhöht den Genusswert von Speisen, da sich dabei neue Geschmacksstoffe und Aromen bilden.
- Auch die Konsistenz wird nach dem Garen oftmals angenehmer.
Den vielen Vorteilen steht aber auch ein Nachteil gegenüber: So führt das Erhitzen von Lebensmitteln immer zu Vitamin- und Mineralstoffverlusten in den Speisen.
Dabei gilt: Je höher die Gartemperatur, desto mehr hitzeempfindliche Nährstoffe gehen verloren.
Dabei gilt: Je höher die Gartemperatur, desto mehr hitzeempfindliche Nährstoffe gehen verloren.
Tipp von Heide Ebrahimzadeh-Wetter:
Wer sich täglich mit einem gesunden Mix an Nährstoffen versorgen möchte, kann gegarte Mahlzeiten mit Rohkost kombinieren – das gelingt z. B. mit einem Blattsalat als Vorspeise, frischen Früchten zum Dessert oder einem Abendbrot mit knackigen Gemüsesticks.
Wer sich täglich mit einem gesunden Mix an Nährstoffen versorgen möchte, kann gegarte Mahlzeiten mit Rohkost kombinieren – das gelingt z. B. mit einem Blattsalat als Vorspeise, frischen Früchten zum Dessert oder einem Abendbrot mit knackigen Gemüsesticks.