Wehe der Verschwendung


Sieben Tipps, wie ihr mehr Lebensmittel vor der Mülltonne retten könnt

[25-05-2016] Laut WWF landen in Deutschland in der Sekunde 313 Kilogramm Lebensmittel in der Mülltonne – Lebensmittel, die eigentlich essbar wären. Hochgerechnet auf ein Jahr sind das 18 Millionen Tonnen – fast ein Drittel des jährlichen Nahrungsmittelverbrauchs in Deutschland. Dabei könnten wir alle das Wegwerfen von Lebensmitteln durchaus vermeiden.
Der „Tag der Lebensmittelverschwendung“ fiel dieses Jahr auf den 2. Mai. Berechnet wird dieser symbolische Tag vom WWF. Er markiert als Stichtag den Zeitpunkt, an dem wir in Deutschland anfangen, Nahrungsmittel auch tatsächlich für unsere Teller zu produzieren und nicht für die Mülltonne.

Sprich: „Alle Nahrungsmittel, die wir in den ersten 122 Tagen des Jahres 2016 produziert haben, sind auf dem Müll gelandet“, so WWF-Referentin Tanja Dräger de Teran .
Dabei müsste das nicht sein. Es gibt durchaus Möglichkeiten, Lebensmittelverluste zu vermeiden – und damit natürlich auch Geld zu sparen. Allein der WWF zählt Beispiele wie verbessertes Management entlang der Wertschöpfungskette, nachhaltigere Marketingstrategien und verändere Konsumgewohnheiten auf.

Doch was können wir als Verbraucher konkret gegen Lebensmittelverschwendung tun?
Hier findet ihr sieben Tipps:
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1. MHD tut nicht weh


Nehmt das Mindesthaltbarkeitsdatum wörtlich. Denn Lebensmittel, die mit dem MHD gekennzeichnet sind, sind nicht gleich verdorben, nur, weil sie es überschritten haben – sie sind ja mindestens so lange haltbar, wie drauf steht. Meist länger. Verlasst euch auf eure Augen, Nasen und Zungen. Solange sich kein Schimmel gebildet hat, es nicht schlecht riecht oder schmeckt, ist das Lebensmittel auf jeden Fall genießbar.

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2. Einkauf nach Plan


Überlegt euch, was ihr in den nächsten Tagen – oder in der ganzen Woche – kochen wollt und welche Zutaten ihr dazu braucht. Im Idealfall erstellt ihr euch sogar einen Kochplan. Dann schaut ihr in euren Vorratsschränken und im Kühlschrank, was schon alles vorhanden ist, und schreibt euch einen Einkaufszettel mit den Nahrungsmitteln, die ihr für euren Kochplan noch benötigt. 

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3. Vorsicht, Hunger!


Geht nicht hungrig einkaufen. Ein leerer Magen verleitet dazu, mehr einzukaufen. Das bedeutet im Umkehrschluss allerdings nicht, dass ihr zuvor ein Drei-Gänge-Menü zu euch genommen haben solltet. Etwas Obst, ein paar Nüsse, das reicht. Und dann: Frische Lebensmittel besorgen!

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4. Weniger ist mehr


Kauft nicht zu viel. Sondern nur so viel, wie ihr wirklich braucht. Oft ist das einfacher gesagt als getan, weil sich erst in der heimischen Küche herausstellt, was man kochen möchte. Und wir sind nun mal Jäger und Sammler ;-) Dennoch: Je weniger Lebensmittel ihr einkauft, desto weniger davon kann schlecht werden. Besonders bei frischen Sachen gilt: Lieber einmal mehr in den Bio-Supermarkt. Es lohnt sich!

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5. Keine Weltreisen


Essen muss nicht zwangsläufig um die halbe Welt gereist sein, um gegessen werden zu können. Kauft saisonal und regional. Das ist generell sinnvoll, um unnötige Transportwege und damit Emissionen zu vermeiden. Außerdem sind Produkte aus der Region meist frischer, und saisonale Lebensmittel halten ein bisschen länger.

Welche Obst- oder Gemüsesorte gerade Saison hat, erfahrt ihr unseren Kalendern:

www.jedes-essen-zaehlt.de/saisonkalender-obst.html

www.jedes-essen-zaehlt.de/saisonkalender-gemuese.html

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6. Korrekte Coolness


Auf die richtige Lagerung kommt es an! Viele Lebensmittel sind prima im Kühlschrank haltbar, einige aber auch nicht. Zum Beispiel Bananen und Tomaten sind kälteempfindlich und verderben im Kühlen schneller. Tipps, wie ihr Lebensmittel richtig lagert, findet ihr beispielsweise hier:

utopia.de/ratgeber

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7. Das Beste vom Rest


Und zu guter Letzt: Werft Essensreste nicht einfach weg. Bleibt eine Portion vom Abendessen übrig, esst sie am nächsten Tag oder nehmt sie als Mittagessen mit ins Büro. Seid kreativ – aus einer Tomatensauce könnt ihr eine Suppe machen, aus übrig gebliebenen Salzkartoffeln Bratkartoffeln, aus gebratenem Gemüse eine tolle Sauce oder eine Salatbeilage. Mittlerweile gibt es sogar Apps, in die ihr den Inhalt eures Kühlschranks eingebt – und schon ermittelt euch die App ein dazu passendes Rezept.

utopia.de/galerien

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