Rettet vegane Ernährung Leben?
Oxford-Studie liefert wichtige Erkenntnisse
[13-04-16] Eine weltweit pflanzliche Ernährung könnte Millionen Menschenleben retten. Zu diesem Schluss kommt eine aktuelle Studie der Oxford-Universität. Damit nicht genug: Auch die Emissionen von Treibhausgasen könnten dadurch drastisch reduziert werden.
Dass unsere Ernährung Faktoren wie Gesundheit und Ernährung beeinflussen kann, ist mittlerweile bekannt. Wie groß dieser Einfluss jedoch ist, zeigt nun die Studie der britischen Oxford-Universität.
Dass unsere Ernährung Faktoren wie Gesundheit und Ernährung beeinflussen kann, ist mittlerweile bekannt. Wie groß dieser Einfluss jedoch ist, zeigt nun die Studie der britischen Oxford-Universität.
Die Untersuchung:
Die Forscher untersuchten laut Medienberichten drei verschiedene Ernährungsformen:
- Umgesetzte Ernährungsempfehlungen der Weltgesundheitsorganisation WHO (weniger rotes Fleisch, mehr Obst und Gemüse)
- Vegetarische Ernährung
- Vegane Ernährung
Deren Auswirkungen auf die Faktoren Gesundheit, Umwelt und Weltfinanzen beleuchtete das Forscherteam bis ins Jahr 2050.
Die Ergebnisse in kurz:
Gesundheit: Ernährten sich alle Menschen vegetarisch, könnte bis zum Jahr 2050 der Tod von etwa 5,1 Millionen Menschen pro Jahr verhindert werden. Äßen wir alle ausschließlich vegane Lebensmittel, wären es 8,1 Millionen (WHO: 5,1 Millionen, vegetarische Ernährung: 7,3 Millionen)
Umwelt: Eine weltumfassende, vegane Ernährung würde die ernährungsbedingten Treibhausgasemissionen bis 2050 um bis zu 70 Prozent reduzieren (WHO: 29 Prozent; vegetarische Ernährung: 63 Prozent)
Weltfinanzen: Durch eine Änderung unser aller Ernährungsweise könnten Kosten von bis zu 1 Billion US-Dollar pro Jahr eingespart werden – dies betrifft zum Beispiel Gesundheits- und Betreuungskosten. Doch auch die reduzierten Treibhausgasemissionen würden die Wirtschaft beeinflussen: Laut Studie könnten bis zu 570 Milliarden Dollar eingespart werden.
Fazit:
Esst mehr Obst und Gemüse – und verzichtet auf Fleisch und tierische Erzeugnisse!
Auch die Forscher der Oxford-Uni kommen zu dem Schluss:
Die Ergebnisse sind ein starkes Argument dafür, mehr Programme zu finanzieren, die eine gesündere und umweltfreundlichere Ernährungsweise fördern.