Lifestyle
Sind Vegetarier besser drauf?
In Kürze: Laut einer Studie ja. Das Ergebnis dieser Studie: Wer viel von der tierischen Fettsäure Arachidonsäure aufnimmt, kann schlechte Laune bekommen. Das Meiden von Fleisch und Fisch kann daher für eine bessere Stimmung sorgen.
Dass es sich fleischlos glücklich lebt, ist nun auch wissenschaftlich bewiesen: Eine Studie aus den USA zeigt, dass das Meiden von Fleisch und Fisch die Stimmung verbessert. Die Ergebnisse der Studie wurden im Februar 2012 im Nutrition Journal veröffentlicht.
Die Wissenschaftler untersuchten 39 Mischköstler, die sie in drei Gruppen aufteilten:
Außerdem analysierten die Autoren mithilfe von Ernährungsprotokollen, wie gut die Versorgung mit mehrfach ungesättigten Fettsäuren in den drei Gruppen war.
Die Pflanzenköstler nahmen im Vergleich zu den Fleisch- und Fischessern am wenigsten langkettige mehrfach ungesättigte Fettsäuren wie EPA, DHA und Arachidonsäure auf.
- 1. Gruppe:
aß täglich Fleisch und/oder Fisch - 2. Gruppe:
hatte 3-4 wöchentlich Fisch auf dem Teller - 3. Gruppe:
ernährte sich vegetarisch
Außerdem analysierten die Autoren mithilfe von Ernährungsprotokollen, wie gut die Versorgung mit mehrfach ungesättigten Fettsäuren in den drei Gruppen war.
Die Pflanzenköstler nahmen im Vergleich zu den Fleisch- und Fischessern am wenigsten langkettige mehrfach ungesättigte Fettsäuren wie EPA, DHA und Arachidonsäure auf.
Die höchste Zufuhr an EPA und DHA hatte die Fischgruppe, da diese Fettsäuren reichlich in Fischöl vorkommen. Die Vegetarier konnten ihre Stimmung nach zwei Wochen statistisch signifikant verbessern, während die Stimmung in den übrigen zwei Gruppen gleich blieb.
Das Forscherteam macht die geringere Zufuhr von Arachidonsäure bei vegetarischer Ernährung für die Stimmungsverbesserung verantwortlich.
Arachidonsäure ist eine mehrfach ungesättigte Fettsäure, die nur in tierischen Lebensmitteln vorkommt. Neben ihrer entzündungsfördernden Wirkung kann sie auch die Gefühlslage verschlechtern: Sie wirkt dann auf bestimmte Teile des Gehirns ein, die für die Stimmung zuständig sind.
Wer mehr über die Studie wissen möchte, gelangt über diesen Link zur Veröffentlichung im Nutrition Journal:
www.nutritionj.com/content/11/1/9
Das Forscherteam macht die geringere Zufuhr von Arachidonsäure bei vegetarischer Ernährung für die Stimmungsverbesserung verantwortlich.
Arachidonsäure ist eine mehrfach ungesättigte Fettsäure, die nur in tierischen Lebensmitteln vorkommt. Neben ihrer entzündungsfördernden Wirkung kann sie auch die Gefühlslage verschlechtern: Sie wirkt dann auf bestimmte Teile des Gehirns ein, die für die Stimmung zuständig sind.
Wer mehr über die Studie wissen möchte, gelangt über diesen Link zur Veröffentlichung im Nutrition Journal:
www.nutritionj.com/content/11/1/9