Lecker trifft gesund


Ob fruchtig oder grün: Hier findet ihr 7 Fakten über Smoothies

[04-01-2017] Musis? Schmusis? Wus is‘? Als die ersten Exemplare dieser Gattung langsam Einzug hielten in unsere Küchengefilde, wussten viele nicht so recht, was das überhaupt sein sollte. Dabei sind Smoothies ziemlich genial, oberlecker und ganz schnell gemacht. Ihr braucht nur frisches Obst und Gemüse und einen guten Mixer.

Deshalb machen wir diesen Januar zum Smoothie-Monat – mit wundervollen Smoothie-Rezepten und nützlichen Infos rund um dieses angesagte Getränk. Los geht’s!

Woher kommt der Name "Smoothie"?


Das englische Wort „smooth“ bedeutet unter anderem „geschmeidig“, „cremig“, „fein“. Und diese Bedeutungen passt prima zu der Konsistenz, die eine Frucht-und-Gemüse-Mischung bekommt, wenn man sie püriert.
Aber Achtung: „Smoothie“ sagt man im umgangssprachlichen Englisch auch zu einem „aalglatten Burschen“ (Quelle: leo.org). Also haltet euch im englischen Sprachraum lieber mit der Bezeichnung „Smoothie“ gegenüber Menschen zurück – auch, wenn ihr es eigentlich lieb meint.

Wer hat den Smoothie eigentlich erfunden?


Laut diversen Quellen war Julius Freed Erfinder des Smoothies. Der Besitzer einer Saftbar in den USA (wo sonst?) experimentierte in den 1920er-Jahren mit den Säften seines Ladens und entwickelte schließlich daraus ein neuartiges Getränk. Der Smoothie war geboren.

Übrigens: Die Erfindung des Grünen Smoothies kam erst rund 80 Jahre später: Anfang der Milleniumjahre fand die aus Russland stammende Victoria Boutenko heraus, dass ihre Familie nur wenig Blattgemüse aß.
Sie beschloss, dies zu ändern – und pürierte kurzerhand das Blattgemüse zusammen mit Früchten und anderem Gemüse. So nahm ihre Familie weitaus mehr Blattgemüse zu sich, als sie es in essbarer Form jemals getan hätten – und der Grüne Smoothie ward geboren.

Gibt es verschiedene Arten von Smoothies?


Ja! Neben dem klassischen Smoothie aus Obst, quasi dem Einsteigerprodukt, gibt es auch Gemüse-Smoothies und natürlich die Mischung daraus.

Grüne Smoothies (siehe „Wer hat den Smoothie eigentlich erfunden?“) sind eine eigene Smoothie-Gattung; sie enthalten üblicherweise auch Salat oder anderes Blattgemüse und auch Kräuter. Sogar Kohl, beispielsweise der in den USA derzeit so gehypte Grünkohl, ist im Grünen Smoothie durchaus möglich.

„Smoothies“, in denen Joghurt, Milch oder Eiscreme enthalten sind, sind streng genommen keine Smoothies – sondern Fruchtjoghurt, Fruchtshake oder Fruchteis!

Was kann man in einen Smoothie hineinpacken?


Prinzipiell alles, was zu den Gattungen Obst, Gemüse, Kräuter, Blattgemüse oder Salat gehört. Es ist jedoch ratsam, eine Art Basis-Zutat mit reinzunehmen, zum Beispiel Banane, damit der Smoothie die richtige Konsistenz bekommt.
Abgesehen davon könnt ihr frei wählen, was ihr möchtet:
Ein kleines Stück Ingwer gibt dem Smoothie eine angenehm schärfliche Note, Radieschen ebenso. Grünkohl macht ihn eher bitter, Zitrusfrüchte spritziger, Obst wie Äpfel, Beeren oder Birnen machen ihn milder.
Auch Nüsse oder Nussmus sind im Smoothie eine tolle Sache.
 

Wie bereitet man einen Smoothie am besten zu?

 

Das wichtigste Utensil für einen Smoothie ist natürlich ein Mixer. Es gibt spezielle Smoothie-Mixer, doch die lohnen sich, wie so vieles, erst dann, wenn man sie auch regelmäßig bis täglich nutzt. Wenn ihr noch ganz am Anfang eurer Smoothie-Karriere steht, reicht fürs Erste auch ein normaler Standmixer. Achtung: Mit dem Pürierstab kommt ihr nicht weit!

Stellt euch neben Obst, Gemüse und den anderen Zutaten für euren Smoothie auch etwas Wasser oder Saft bereit, falls die Konsistenz zu dickflüssig wird. Auch wird Salat zum Beispiel besser zerhäckselt, wenn er in einer Flüssigkeit schwimmt.
Dann alle Zutaten in den Mixer und so lange zerkleinern lassen, bis eine homogene Masse entstanden ist. Gegebenenfalls Flüssigkeit nachfüllen und nochmals mixen, bis das Püree cremig ist.

Voila!

Was "kann" ein Smoothie?


Smoothies sind gesund – vorausgesetzt , sie enthalten tatsächlich 100 Prozent Obst/Gemüse und keine zusätzlich hinzugefügten Zutaten wie Zucker.
Ein Smoothie enthält nicht nur den Saft einer Frucht oder eines Gemüses, sondern alles davon – Fruchtfleisch, Schale, etc.
Somit versorgt das cremige Getränk den menschlichen Körper mit allen Ballaststoffen aus dem Obst/Gemüse – und die regen die Verdauung an.
Hinzu kommen alle Vitamine und weiteren Nährstoffe der jeweiligen Zutaten, die man, wenn man sie ganz normal äße, in dieser Fülle vermutlich gar nicht zu sich nehmen könnte (siehe allerdings auch „Und gibt es auch Nebenwirkungen oder Kritikpunkte?“).
Ein Smoothie gibt euch Energie und hält euch auch im Winter fit – eben auch durch die Fülle von Obst und Gemüse, die ihr im unpürierten Zustand wahrscheinlich nie essen könntet.

Und gibt es auch Nebenwirkungen oder Kritikpunkte?

 

Obwohl ein Glas Smoothie einen Großteil unseres täglichen Bedarfs an Obst/Gemüse deckt, sollte das pürierte Glück im Glas auch kritikfähig sein, denn:

  • Durch das Mixen geht ein gewisser Prozentsatz der Vitalstoffe verloren.
     
  • Auch Obst und Gemüse enthalten Kalorien, und je mehr davon als Smoothie getrunken wird, umso mehr Kalorien gelangen auch in den Körper. Ein, zwei, drei Gläser Smoothie sind schnell getrunken – und damit weitaus mehr Obst und Gemüse, als wenn man es in seiner ursprünglichen Form essen würde (und könnte).
     
  • Dasselbe gilt für Zucker. Denn auch Früchte und Gemüse enthalten Zucker – die natürliche Fructose. Auch diese sollte nicht übertrieben konsumiert werden. Also den Smoothie-Verbrauch lieber flach halten.
     
  • Was früher abgebissen und gründlich gekaut werden musste, wird heute schnell mal getrunken. Allerdings ist Kauen durchaus eine sinnvolle Erfindung: Es sättigt schneller, und die Nahrungsmittel werden bereits durch den Speichel vorverdaut. Ein Smoothie hingegen rutscht quasi durch.


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