Von wegen Suppenkaspar
Passend zum Themenmonat erfahrt ihr hier Wissenswertes über die Suppe
[13-11-2017] – Gerade in der kalten Jahreszeit lieben wir sie doch alle: Eine Schale mit heißer, dampfender, wohlschmeckender Suppe. Nicht umsonst haben wir für die Monatsrezepte im November drei wundervolle Suppenrezepte ausgesucht.
Doch wie ist die Suppe eigentlich entstanden? Welche Arten von Suppen gibt es eigentlich? Und warum hat sich der Suppenkaspar dieser Köstlichkeit so vehement verweigert?
Wir klären auf – in aller Kürze.
Doch wie ist die Suppe eigentlich entstanden? Welche Arten von Suppen gibt es eigentlich? Und warum hat sich der Suppenkaspar dieser Köstlichkeit so vehement verweigert?
Wir klären auf – in aller Kürze.
Welche Suppen-Arten gibt es?
Grundsätzlich werden zwei Arten von Suppen unterschieden: Die klare Suppe und die gebundene Suppe. Die klare Suppe besteht klassischerweise aus einer Brühe und einer Einlage. Fleischesser bevorzugen eine kräftige Rindersuppe oder Hühnerbrühe, doch wir möchten uns hier natürlich auf die vegetarische Variante konzentrieren: die Gemüsesuppe.
In einem Menü mit mehreren Gängen ist die Suppe normalerweise eine Vorspeise.
Außerdem gibt es neben der oben erwähnten, heiß dampfenden Suppe auch die kalte Suppe. Am bekanntesten ist hier wohl die spanische Gazpacho.
Seit wann essen Menschen Suppe?
„Wenn der Braten der Vater ist, dann ist die Suppe die Mutter der Kochkunst“, sagt Historiker Historiker Prof. Dr. Hans Ottomeyer über die Kulturgeschichte der Suppe . Die einfachste Form der Suppe war bereits die Ursuppe in der Steinzeit, die damals von den Menschen „mit glühenden Steinen in wasserfest gemachten Säcken oder Gefäßen“ erhitzt und gegart wurde.
Im späteren Menschheitsverlauf diente sie als günstige, einfache und (mehr oder weniger) sättigende Nahrungsquelle, besonders natürlich für die ärmeren Leute und während Hungersnöten und Kriegen. In den Suppentopf kam rein, was gerade da war. Oft war das nicht mehr als etwas Getreide, und hier verwischen dann auch die Grenzen zu Frühstücksbrei, Hafergrütze & Co.
Welche Zutaten sind für eine Suppe erlaubt?
Prinzipiell alle. Hier gilt die abgedroschene Phrase „Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt“. Allerdings sollte die Suppe natürlich auch schmecken.
Und manche Lebensmittel sind in Suppen eher unüblich – zum Beispiel die meisten Obstsorten (bitte berichtigt uns, sollte dies nicht stimmen) oder Schokolade.
Was ist der Unterschied zwischen Suppe und Eintopf?
Der einfachste: Eintopf ist eine vollständige Mahlzeit – eine klassische Suppe nicht. Wobei man sagen muss, dass die Grenzen hier auch verschwimmen. Suppen mit viel Gemüse und mehreren Einlagen kommen schon beinahe an einen Eintopf ran.
Allerdings: Beim Eintopf werden, wie der Name schon vermuten lässt, alle Zutaten in ein und demselben Topf zubereitet.
Bei einer altbewährten Nudelsuppe ist es zum Beispiel üblich, die Suppennudeln extra abzukochen und erst später zur Brühe hinzuzugeben.
Rapunzel Naturkost
Was hat es eigentlich mit dem Suppenkaspar auf sich?
Warum sich der Suppenkaspar dieser Köstlichkeit auf einmal so vehement verweigert hat, ist leider nicht überliefert. Jedenfalls begann er eines Tages zu schreien „Ich esse keine Suppe! Nein!“, und hörte nicht mehr damit auf. Wie es mit dem Suppenkaspar zu Ende gegangen ist, wissen die meisten von uns vermutlich – lasst uns nicht weiter darüber reden.
Fakt ist: Dieses Gedicht, das zur Geschichtensammlung des „Struwwelpeters“ gehört, ist mittlerweile, wie der gesamte „Struwwelpeter“, eher umstritten.
Doch davon lassen wir uns den Hunger nicht verderben – essen wir lieber noch ein Tellerchen Suppe :-)
Warum sollten wir alle mehr Suppe essen?
Hierfür gibt es viele Gründe. Der erste und logischste ist natürlich: Weil es schmeckt – und weil es tausend verschiedene Möglichkeiten gibt, Suppen zuzubereiten. Einfache Griesnockerlsuppe, würzige Reisnudelsuppe, wärmende Kartoffel-, Tomaten- oder Kürbiscremesuppe, oder ungewöhnliche Varianten wie Maissuppe.
Weitere Gründe, warum wir alle mehr Suppe essen sollten, sind beispielsweise diese hier:
Suppe macht satt: dank köstlicher Zutaten und Nudeln, Klößchen und anderen Einlagen. Und wenn sie doch nicht ganz so satt macht, schmeckt ein gutes Stück Brot herrlich dazu.
Suppe ist gesund: Dank Gemüse & Co. sind darin zum Beispiel wertvolle Ballaststoffe, Mineralien und Kohlenhydrate enthalten.
Suppe sorgt für mehr Flüssigkeit: Nämlich im Körper. Denn tagtäglich sollten wir – ja, wir wissen es alle – genügend Flüssigkeit zu uns nehmen. Für diejenigen, die das Trinken gerne mal vergessen, sind Suppen eine tolle Sache.
Suppe wärmt: Und zwar von außen und innen. Warme Speisen sind für den Körper ohnehin besser verdaulich und tun besonders in der kalten Jahreszeit gut.