Vegane Ernährung und veganer Lebensstil


Stina Spiegelberg

Zehn Tipps für den veganen Einstieg


Vegan sein ist nicht schwer - nur etwas anders und damit auch so wahnsinnig aufregend. Wie du von Kindesbeinen an den Umgang mit Fleisch, Eiern und Käse gelernt hast, darfst du jetzt neu erkunden, ausprobieren und abschmecken. Mit diesen Tipps klappt der Vegan-Einstieg auch für dich:
1. Deine Entscheidung.
Von dogmatisch bis flexiblen Veganer gibt es inzwischen jede Lifestylerichtung. "Der" Veganer ist nicht mehr in eine Schublade zu stecken. Finde deinen ganz eigenen Weg. Ob du beschließt, einmal die Woche bewusst ein veganes Gericht zu dir zu nehmen, oder gleich alles Tierische aus dem Haushalt verbannst, bleibt ganz dir überlassen.

2. Lass dir Zeit.
Vegan muss keiner über Nacht werden – und "muss" sowieso nicht. Wenn du dich bewusst mit Essen beschäftigst und dir Gedanken machst, ist das schon ein großer Schritt.

3. Probier’s mal!
Hab Spaß an Düften und Geschmäckern und probiere einfach aus. Jedem schmeckt etwas anderes gut. Kindheitserinnerungen an warmen Milchreis oder Spaghetti Bolognese lassen einen oft an altbewährten Rezepten klammern. Sei offen für Neues, und sollte es nicht gleich auf Anhieb gelingen: Gib nicht gleich auf!

4. Was hab ich da?
Erkunde deine Vorräte. Viele der Zutaten, die du ohnehin verwendest, sind vermutlich vegan. Für die, die es nicht sind, gibt es im Supermarkt oder spätestens im Bioladen eine Alternative. Ersatzprodukte wie Schnitzel, Würstchen & Co. sind anfangs hilfreich, du wirst aber schnell merken, dass du sie für eine dauerhafte vegane Ernährung nicht brauchst. 

5. Die Packungsrückseite.
Dreh sie mal um, die Verpackung deiner Lebensmittel. Du wirst schnell feststellen, dass viele Zutaten in deinen Lieblingen stecken, die du nicht unbedingt essen möchtest, oder schlimmer, von denen du gar nicht weißt, was es ist. Das Umdrehen von Verpackungen ist nur anfangs notwendig. Nach wenigen Einkäufen manövrierst du dich gekonnt durch den Laden und kennst die Inhaltsstoffe auswendig. 

6. In der Würze liegt die Kraft.
Gerichte leben von ihren Zutaten und der entsprechenden Würze. Besorge dir frische Kräuter, oder, sollte für die Pflege nicht genügend Zeit bestehen, kaufe getrocknete Kräuter, Beeren und Gewürze. Und einen guten Mörser – denn frisch angestoßen entfalten sich die ätherischen Öle der Kräuter und Gewürze am besten.

7. Sei selbstbewusst!
Ob aus gesundheitlichen oder ethischen Gründen, steh zu deiner Ernährungswahl. Zumindest anfangs wirst du mit allerlei Fragen von Freunden und Familie konfrontiert. Informier dich, steh dazu und schnell wirst du merken, dass sich alle anderen nur für ihren weniger durchdachten Lebensstil rechtfertigen.

8. Fit für unterwegs.
Inzwischen ist vegan sein auch unterwegs gut zu realisieren. In Imbissen bekommst du Tofu-Burger, und Restaurants und Supermärkte verstehen das Wort "vegan" ganz gut. Wenn du längere Zeit unterwegs bist, packe dir einfach ein paar vegane Snacks ein. Mache dir aber beim Reisen keinen Stress. Nach und nach weißt du, wo es was gibt, und die Organisation kommt ganz von selbst.

9. Ausreißer sind menschlich.
Auf dem Familienfest gab es Butterbrezeln, oder die angebliche Gemüsesuppe hat nach Fleischbrühe geschmeckt? Mach dich deshalb nicht verrückt! Vegan sein soll Spaß machen. Solange du dich damit wohl fühlst, ist alles gut.

10. Urteile nicht über andere.
Der Lebensstil eines Freundes geht dir gegen den Strich, und am liebsten würdest du ihn bei jeder Konfrontation packen und schütteln? Sei’s drum! Einen Menschen macht nicht alleine seine Ernährungswahl, es gibt viele andere wichtige Züge. Außerdem ist keiner von uns perfekt, wenn man sich das eingesteht, lässt es sich doch viel beschwingter und vor allem geselliger leben.

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