Ernährung und Kochen
Welche alternativen Süßungsmittel gibt es?
Wer statt mit Weißzucker lieber mit möglichst naturbelassenen Lebensmitteln süßen möchte, kann alternative Süßungsmittel aus dem Bioladen oder Reformhaus verwenden. Die sind nicht so stark verarbeitet wie der industriell gereinigte Weißzucker und bringen mit einem typischen Eigengeschmack neue Aromen in die Küche. So entfaltet z. B. allein der Honig neben seiner Süßkraft über 100 Aromastoffe.
Generell sollte man aber auch mit alternativen Süßungsmitteln zurückhaltend sein, da sie ähnlich viele Kalorien liefern wie Haushaltszucker und die Entstehung von Karies fördern.
Ein Vorteil vieler naturbelassener Süßungsmittel: Sie haben oftmals eine höhere Süßkraft als Haushaltzucker und können daher zurückhaltender dosiert werden. Das spart Kalorien ein und ist für die Zähne schonender.
Neben Honig gibt es viele weitere alternative Süßungsmittel – z. B. eingedickte Fruchtsäfte, Agavendicksaft und Ahornsirup, aber auch Rohrohzucker, Vollrohrzucker und Melasse.
Generell sollte man aber auch mit alternativen Süßungsmitteln zurückhaltend sein, da sie ähnlich viele Kalorien liefern wie Haushaltszucker und die Entstehung von Karies fördern.
Ein Vorteil vieler naturbelassener Süßungsmittel: Sie haben oftmals eine höhere Süßkraft als Haushaltzucker und können daher zurückhaltender dosiert werden. Das spart Kalorien ein und ist für die Zähne schonender.
Neben Honig gibt es viele weitere alternative Süßungsmittel – z. B. eingedickte Fruchtsäfte, Agavendicksaft und Ahornsirup, aber auch Rohrohzucker, Vollrohrzucker und Melasse.
Honig
Schmeckt süßer und hat etwas weniger Kalorien als Zucker, außerdem: Enzyme, mehr Vitamine und mehr Mineralstoffe als Zucker.
Verschiedene Sorten wie Akazien-, Heide-, Klee-, Raps-, Wildblüten- und Tannenhonig liefern ganz unterschiedliche Aromen, mit denen sie Kuchen und Weihnachtsgebäck eine spezielle Note verleihen können.
Fruchtdicksäfte
Schonend eingedickter Birnen- bzw. Apfelsaft ist ein flüssiges Süßungsmittel, das noch alle Geschmacks- und Aromastoffe der Frucht enthält.
Anderthalb bis zwei Teelöffel Fruchtdicksaft entsprechen etwa der Süßkraft von einem Teelöffel Zucker. Birnen- oder Apfeldicksaft bringt eine fruchtige Süße an Müslis, Kompotte oder Quarkspeisen.
Agavendicksaft
Der sich im Blütenschaft der Agavenpflanze sammelnde Saft hat eine leicht höhere Süßkraft als Zucker, jedoch weniger Kalorien.
Eignet sich gut zum Würzen von Salatsaucen, Desserts, Müslis, Joghurts, Getränken und Konfitüren.
Ahornsirup
Der süße Saft aus dem kanadischen Zucker-Ahornbaum hat je nach Grad einen milden (Grad A) oder einen starken Eigengeschmack (Grad C) und ein nussiges Aroma.
Er schmeckt auf Waffeln und Pfannkuchen, aber auch in Salatsoßen, Marinaden und süß-sauren Gerichten. Da der Sirup eine viel stärkere Süßkraft als Zucker hat, reichen bereits kleine Mengen aus.
Melasse
Melasse ist eine dunkelbraune, zähflüssige Masse, die bei der Zuckerherstellung als Nebenprodukt abfällt.
Wegen ihres leicht bitteren, starken Eigengeschmacks passt sie nur zu kräftigen Speisen wie dunklen Soßen und würzigem Gebäck wie Leb- und Gewürzkuchen. Bringt nicht nur ein besonderes Aroma an die Speisen, sondern auch einige Mineralstoffe.
Rohrohrzucker und Vollrohrzucker
Rohrohrzucker ist geklärter und eingedickter Zuckerrohrsaft, der noch geringe Anteile an Mineralstoffen und Melasse enthält. Der goldfarbene Rohrohrzucker eignet sich mit seinem feinen Aroma auch zum Süßen von Getränken, Desserts und feinem Gebäck.
Vollrohrzucker hingegen hat einen karamellartigen, oft auch leicht metallischen Geschmack und passt somit nicht zu allen Speisen. Er wird gewonnen, in dem das Zuckerrohr ausgepresst, gefiltert und unter Vakuum zu Sirup eingekocht wird. An den Kristallen haftet noch die gesamte mineralstoffreiche Melasse, die den Zucker braun färbt.