Ernährung und Kochen


Heide Ebrahimzadeh-Wetter

Warum ist das Einweichen von Hülsenfrüchten so wichtig?


In Kürze: Getrocknete Hülsenfrüchte müssen vor der Zubereitung eingeweicht werden, damit sie besser verträglich sind. Das Einweichen verkürzt außerdem die Garzeit und macht Mineralstoffe wie Eisen oder Zink besser verfügbar. Ausnahmen sind Linsen und geschälte Erbsen, da deren Garzeit bereits so kurz ist, dass ein Einweichen nicht mehr nötig ist.

So geht’s:
 

Hülsenfrüchte unter fließendem Wasser abspülen und in einen großen Topf geben. Mit der dreifachen Menge an Wasser bedecken und zugedeckt bis zu zwölf Stunden – am besten über Nacht – einweichen.

Das Einweichwasser wegschütten, da es schwer verdauliche Kohlenhydrate enthält, die Blähungen auslösen können.

Eingeweichte Hülsenfrüchte mit etwas Wasser bedecken und bei geringer Hitze garen. 

Die Garzeit variiert je nach Größe und Art der Hülsenfrüchte: Sie liegt zwischen 15 (rote Linsen) und 120 Minuten (Kichererbsen).

Der Schnellkochtopf verkürzt die Garzeit um bis zu einem Drittel der ursprünglichen Dauer. Salz- und säurereiche Zutaten verzögern den Garprozess, daher Salz, Gemüsebrühe, Zitronensaft oder Essig erst am Schluss zugeben.

Folgende Kräuter und Gewürze machen Hülsenfrüchte bekömmlicher: Thymian, Kümmel, Fenchel, Anis und Kreuzkümmel.

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