Ernährung und Kochen
Wie schafft man es, gentechnikfrei einzukaufen?
In Kürze: Gentechnisch veränderte Lebensmittel müssen auf dem Etikett gekennzeichnet werden. Allerdings gibt es auch hier Ausnahmen - beispielsweise bei Erzeugnissen von Tieren, die mit genverändertem Futter gefüttert wurden. Der sicherste Weg ist, Bio-Lebensmittel zu kaufen.
Gentechnisch veränderte Lebensmittel müssen in der Europäischen Union (EU) gekennzeichnet werden, damit der Verbraucher beim Einkauf die Wahlfreiheit hat, ob „Gentechnik“ in seinem Einkaufskorb landet oder nicht.
Denn bislang ist unklar, welche langfristigen Folgen die Veränderung des Erbguts von Pflanzen für die Umwelt und für unsere Gesundheit hat.
Auf dem Etikett von gentechnisch veränderten Lebensmitteln oder solchen, die aus gentechnisch veränderten Ausgangsstoffen hergestellt wurden, steht dann „gentechnisch verändert“ oder „aus gentechnisch veränderter … hergestellt“.
Gen-Nahrung kann jedoch auch indirekt auf unserem Teller landen, ohne dass wir es wissen.
Denn die Kennzeichnungspflicht gilt nicht für Milch und Milchprodukte, Käse, Eier, Fleisch und Wurst von Tieren, die Gen-Soja als Futter erhielten.
Eine im Juni 2012 veröffentlichte Studie der Umweltschutzorganisation WWF WWF-Studie_Sojaboom_in_deutschen_Staellen.pdf
besagt, dass mindestens 80 Prozent aller Soja-Importe für den deutschen Markt aus gentechnisch veränderten Bohnen stammen – und das, obwohl deren Anbau in der gesamten EU verboten ist.
Der WWF fordert daher eine Kennzeichnungspflicht für alle tierischen Produkte – von Fleisch und Wurst bis hin zu Eiernudeln.
Denn bislang ist unklar, welche langfristigen Folgen die Veränderung des Erbguts von Pflanzen für die Umwelt und für unsere Gesundheit hat.
Auf dem Etikett von gentechnisch veränderten Lebensmitteln oder solchen, die aus gentechnisch veränderten Ausgangsstoffen hergestellt wurden, steht dann „gentechnisch verändert“ oder „aus gentechnisch veränderter … hergestellt“.
Gen-Nahrung kann jedoch auch indirekt auf unserem Teller landen, ohne dass wir es wissen.
Denn die Kennzeichnungspflicht gilt nicht für Milch und Milchprodukte, Käse, Eier, Fleisch und Wurst von Tieren, die Gen-Soja als Futter erhielten.
Eine im Juni 2012 veröffentlichte Studie der Umweltschutzorganisation WWF WWF-Studie_Sojaboom_in_deutschen_Staellen.pdf
besagt, dass mindestens 80 Prozent aller Soja-Importe für den deutschen Markt aus gentechnisch veränderten Bohnen stammen – und das, obwohl deren Anbau in der gesamten EU verboten ist.
Der WWF fordert daher eine Kennzeichnungspflicht für alle tierischen Produkte – von Fleisch und Wurst bis hin zu Eiernudeln.
Für eine verbesserte Kennzeichnung setzen sich auch die Akteure von „Genfrei gehen“ ein. Hintergründe, Termine und Bilder zu den Märschen für eine gentechnikfreie Welt gibt es unter www.genfrei-gehen.de.
Unter dem Motto „Wir haben es satt – Bauernhöfe statt Agrarindustrie“ gehen Gentechnik-Gegner, Umwelt- und Tierschützer gemeinsam auf die Straße, um für eine faire und nachhaltige Lebensmittel- und Landwirtschaftspolitik zu demonstrieren. Mehr dazu gibt es unter www.wir-haben-es-satt.de.
Tipp von Heide Ebrahimzadeh-Wetter:
Wer beim Einkauf auf Nummer sicher gehen möchte, kann sich an Bio-Ware halten. Öko-Bauern erzeugen ihre Produkte ohne Gentechnik und achten auch bei Ernte, Transport und Verarbeitung verstärkt darauf, dass keine unbeabsichtigte Vermischung mit gentechnisch veränderter Ware stattfindet.
So verwenden sie ausschließlich gentechnikfreies Futter für ihre Tiere, teils sogar aus eigenem Anbau. Außerdem achten die Öko-Landwirte beim Anbau von Getreide, Gemüse und Obst darauf, dass sich keine Versuchsflächen mit gentechnisch veränderten Pflanzen in der Nähe ihrer Felder und Wiesen befinden.
Unter dem Motto „Wir haben es satt – Bauernhöfe statt Agrarindustrie“ gehen Gentechnik-Gegner, Umwelt- und Tierschützer gemeinsam auf die Straße, um für eine faire und nachhaltige Lebensmittel- und Landwirtschaftspolitik zu demonstrieren. Mehr dazu gibt es unter www.wir-haben-es-satt.de.
Tipp von Heide Ebrahimzadeh-Wetter:
Wer beim Einkauf auf Nummer sicher gehen möchte, kann sich an Bio-Ware halten. Öko-Bauern erzeugen ihre Produkte ohne Gentechnik und achten auch bei Ernte, Transport und Verarbeitung verstärkt darauf, dass keine unbeabsichtigte Vermischung mit gentechnisch veränderter Ware stattfindet.
So verwenden sie ausschließlich gentechnikfreies Futter für ihre Tiere, teils sogar aus eigenem Anbau. Außerdem achten die Öko-Landwirte beim Anbau von Getreide, Gemüse und Obst darauf, dass sich keine Versuchsflächen mit gentechnisch veränderten Pflanzen in der Nähe ihrer Felder und Wiesen befinden.