Ernährung und Kochen
Was ist ein natives oder kaltgepresstes Öl?
In Kürze: Wenn ein Pflanzenöl ohne Wärmeeinwirkung und schonend durch Pressung gewonnen wird, ist es weitestgehend naturbelassen.
„nativ“ oder „vergine“
Wurde es weder vor- noch nachbehandelt, verdient es die Bezeichnung „nativ“ oder „vergine“ (italienisches Wort für „Jungfrau“), was ein Hinweis auf die „Jungfräulichkeit“ des Öls ist. „nativ extra“ oder „extra vergine“
Trägt ein Öl die Bezeichnung „nativ extra“ oder „extra vergine“, stammt es aus der Erstpressung und wurde unter besonderer Sorgfalt aus erstklassiger Rohware hergestellt.
Egal ob „nativ“ oder „nativ extra“ – alle nativen Öle enthalten noch die natureigenen Aromastoffe, die den Charakter des Öls ausmachen und mehr Geschmack ins Essen bringen.
Sie liefern außerdem ein breites Spektrum wertvoller Inhaltsstoffe wie hitzeempfindliche mehrfach ungesättigte Fettsäuren, fettlösliche Vitamine und sekundäre Pflanzenstoffe.
Mit ihrem sortentypischen Geschmack eignen sie sich vor allem für die kalte Küche, insbesondere zum Verfeinern von Salaten und auch zum Abschmecken von gekochten Speisen.
Zum Braten, Backen und Frittieren sollte man sie aber nicht verwenden, da die hohen Temperaturen die wertvollen Fettbegleitstoffe zerstören und sich dabei ungesunde Stoffe bilden können.
Tipp von Heide Ebrahimzadeh-Wetter:
Wer den ursprünglichen Geschmack schätzt, trifft mit einem nativen Öl die richtige Wahl. Das intensive Aroma nativer Öle kann z. B. Salate und Dipps verfeinern oder gekochte Speisen geschmacklich abrunden.
Zu zartem Gemüse und milden Blattsalaten passen native Öle jedoch meist nicht so gut, weil sie den milden Eigengeschmack der Speisen überlagern.
Eine hochwertige Alternative können teilraffinierte Speiseöle sein. Diese Öle werden nach der Pressung gedämpft, um einen Teil der Aromastoffe zu entfernen. Das lässt sie milder schmecken als native Öle.
Zum Braten, Backen und Frittieren sollte man sie aber nicht verwenden, da die hohen Temperaturen die wertvollen Fettbegleitstoffe zerstören und sich dabei ungesunde Stoffe bilden können.
Tipp von Heide Ebrahimzadeh-Wetter:
Wer den ursprünglichen Geschmack schätzt, trifft mit einem nativen Öl die richtige Wahl. Das intensive Aroma nativer Öle kann z. B. Salate und Dipps verfeinern oder gekochte Speisen geschmacklich abrunden.
Zu zartem Gemüse und milden Blattsalaten passen native Öle jedoch meist nicht so gut, weil sie den milden Eigengeschmack der Speisen überlagern.
Eine hochwertige Alternative können teilraffinierte Speiseöle sein. Diese Öle werden nach der Pressung gedämpft, um einen Teil der Aromastoffe zu entfernen. Das lässt sie milder schmecken als native Öle.