Ernährung und Kochen


Heide Ebrahimzadeh-Wetter

Warum wird Salz mit Jod angereichert?


In Kürze: In Deutschland enthalten die Böden und das Trinkwasser nur wenig Jod. Es kann sich somit auch nicht ausreichend in unseren Lebensmitteln anreichern. Daher darf unser Kochsalz, das wir täglich zum Würzen von Speisen verwenden, mit Jod angereichert werden. In einem Kilogramm Salz sind dann 15 bis 25 Milligramm von dem Spurenelement enthalten. 
Das meiste Jod findet sich in Seefisch, Meeresfrüchten und Algen, weitere Quellen sind Milchprodukte und Milch von Kühen, die jodreiches Futter erhielten. Da Fisch, Meeresfrüchte und Algen aber hierzulande eher selten auf dem Speiseplan stehen, ist es schwierig, den Bedarf zu decken.

 
Jod ist ein unverzichtbarer Baustein der Schilddrüsenhormone, die den gesamten Stoffwechsel beeinflussen: Sie regulieren z. B. die Nahrungsverwertung, den Grundumsatz und das Wachstum.

Mangelt es an Jod im Essen, werden weniger Hormone gebildet, und die Schilddrüse kann nicht mehr richtig arbeiten.

Eine ausreichende Versorgung mit Jod ist also wichtig, damit unser Stoffwechsel optimal arbeitet und wir gesund bleiben.

Für Vegetarier ist jodiertes Salz, das im Biobereich natürlich durch jodhaltige Algen angereichert wird, neben Milch und Milchprodukten, die wichtigste Quelle.

Meersalz stellt keine Alternative dar, da es nur 0,1 bis zwei Milligramm Jod pro Kilogramm Salz enthält. Das meiste Jod aus dem Meerwasser geht bei der Gewinnung und Reinigung des Salzes verloren.

Veganer können ihren Bedarf zusätzlich über Algen mit mittlerem Jodgehalt, wie der Nori-Alge, decken.

Kontakt


RAPUNZEL NATURKOST
Rapunzelstr. 1, 87764 Legau
Telefon: +49 (0)8330 / 529 - 0
Telefax: +49 (0)8330 / 529 – 1188
E-Mail: veggie@rapunzel.de

RAPUNZEL NATURKOST GmbH © 2024 • Impressum & DatenschutzDatenschutz-Einstellungen